Eröffnung des
Celler Prinzenpalais

Foto: SEYSTA

NiedersachsenMetall gibt Celle ein Kleinod zurück

In Celle verbinden sich Tradition und Moderne seit jeher. Zwischen mehr als 600 Jahre alten Fachwerkhäusern gibt es zeitgenössische Kunst zu sehen, und das Erbe bedeutender Fürsten ist gekonnt in das Wirtschafts- und Alltagsleben der Stadt eingeflochten. Nun erhält Celle mit dem Prinzenpalais ein weiteres Schmuckstück seiner glanzvollen Zeit als Residenzstadt zurück. Im Jahr 1770 erbaut, diente das Palais, das heute im Hehlentorgebiet im Norden der Stadt liegt, zunächst dem Prinzen Ernst Herzog zu Mecklenburg Strelitz als Landsitz. Danach fungierte es unter anderem als Kaffeehaus, Wohngebäude und zuletzt als Ausstellungsort für die weltgrößte Stickmustersammlung. Anfang 2020 kaufte schließlich NiedersachsenMetall das stark renovierungsbedürftige Gebäude.

Nun führt der Verband das Palais in eine neue Zeit. Nach knapp zwei Jahren Bauzeit wurde es im September 2022 feierlich wieder­eröffnet. Neben den Gastgebern, NiedersachsenMetall-Präsident Wolfgang Niemsch und Hauptgeschäftsführer Dr. Volker Schmidt, waren auch Celles Oberbürgermeister Dr. Jörg Nigge und der ehemalige Niedersächsische Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann beim Festakt dabei. Wirtschaftsminister Althusmann lobte vor allem Nigges Engagement für die Stadt Celle und bezeichnete sie als Exempel für weitsichtige Stadtentwicklung.

Foto: Axel Herzig

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Auch Schmidt betont die Bedeutung Celles für Niedersachsen und die regionale Wirtschaft: „Wir sehen uns als Verband nicht irgendwo am Rande, sondern in der Mitte der Gesellschaft stehen. In dem Zuge möchten wir uns dafür einsetzen, dass sich die Menschen ein Stück weit mit der spannenden Geschichte Celles auseinandersetzen können“, sagt Schmidt. „Genauso aber blicken wir stets nach vorn und wollen ihnen zeitgemäße und nachhaltige Wohn- und Gewerbeflächen zur Verfügung stellen. Getreu dem Motto: Werte erhalten und neue schaffen.“

Gleichzeitig denkt NiedersachsenMetall mit der Sanierung des Prinzenpalais und dem angrenzenden Neubau über die Stadt hinaus. „Unser Engagement ist ein Bekenntnis zu Celle als Wirtschafts­region, die wächst und sich stetig weiterentwickelt“, sagt Schmidt. Auch aus dem Raum Celle sind zahlreiche namhafte Unternehmen bei NiedersachsenMetall und in Partnerverbänden organisiert.

Die weltgrößte Stickmustersammlung bleibt dabei auch in Zukunft Teil des Palais. Denn zur Eröffnung wurde keine Schleife zerschnitten, sondern ein Stickmuster erstellt, an dem sich alle Gäste beteiligen konnten. Dieses soll künftig den Eingangsbereich des Palais zieren.