Preis für Berufsschullehrkräfte:

„Weichensteller“

Stiftung NiedersachsenMetall ehrt Menschen, die nicht immer im Blickfeld sind

Der Preis ist eine Anerkennung für Lehrkräfte, die sich in besonderer Weise um den MINT-Nachwuchs an Schulen bemühen und die Talente der jungen Menschen wecken und fördern. „Gerade das großartige Engagement der Lehrkräfte an den Berufsschulen ist von unschätzbarem Wert für die Ausbildung der Fachkräfte von morgen“, sagt Dr. Volker Schmidt, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes NiedersachsenMetall und Vorstand des Kuratoriums der Stiftung NiedersachsenMetall.

„Die duale Ausbildung kommt zunehmend in eine Sandwich-Position aus demografisch bedingtem Nachwuchsmangel auf der einen Seite und einem Studienhype auf der anderen Seite“

Dr. Volker Schmidt

Schmidt forderte: „Es wird vielfach übersehen, dass Berufsschulen wie kaum eine andere Schulform permanent die Innovationen der ausbildenden Betriebe nachvollziehen und unterstützen müssen. Dafür müssen sie auch von der Politik in die Lage versetzt werden, diesen Anpassungsprozess zu leisten. Und das heißt: Moderne Ausstattung, Breitbandanschluss und vor allem genügend Lehrkräfte mit entsprechender Qualifikation!“

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Zu Gast beim weltweit führenden Baumaschinenhersteller Komatsu Germany GmbH ehrten die Initiatoren Stiftung NiedersachsenMetall, Arbeitgeberverband NiedersachsenMetall und die VME-Stiftung Osnabrück-Emsland zusammen mit dem Kooperationspartner NORDMETALL die diesjährigen „Weichensteller“ Andrea Kück (Max-Eyth-Schule, Berufsbildende Schulen Schiffdorf ), Jan Meiners (Berufsbildende Schulen Ammerland) und das Team der Georg-von-Langen-Schule Berufsbildende Schulen Holzminden. Sie erhalten die mit insgesamt 9.000 Euro dotierte Auszeichnung (jeweils 3.000 Euro pro Preisträger*in bzw. Team) für ihre besonders innovativen Unterrichtsansätze und kreativen Projekte wie dem Aufbau eines Technologie-Labors Additive Fertigung oder Angeboten zum Thema Energieeinsparung und -rückgewinnung.

Fotos: Alexander Spiering